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Marie Luise Kaschnitz

Gedichte und Prosa

Stimme: Maximilian Hilbrand / Bratsche: Gunda Gottschalk

Was Kaschnitz sieht, betrifft sie selber und betrifft uns alle. Denn sie erhebt das Private zur öffentlichen Sache und betrachtet das Öffentliche aus privater Sicht. Immer ist ihre Poesie in höchstem Maße persönlich und doch zugleich welthaltig. Sie zeichnet sich durch kammermusikalische Intimität aus. Gleichwohl geht von ihr eine geradezu alarmierende Wirkung aus. Sie erteilt uns eine sprachgewaltige Lektion der Stille.“ (Marcel Reich-Ranicki)

„Ich & Ich“

„Das grüne Heft“

„Fünf mögliche Gebete“

„Tagebuch 2.Mai“


Ursprung und Leidenschaft ihres dichterischen Schaffens ist die Liebe zur Natur. Ihr Antrieb die Frage nach dem Wesen unseres Mensch-Seins. Ihre Stimme sucht Trost und Hoffnung in Zeiten von Halt -und Ratlosigkeit.
Ihre Sprache ist geprägt von großer innerer Anteilnahme und Wahrhaftigkeit des Ausdrucks. Sie stellt sich der Zerrissenheit in uns und der Welt.
Marie Luise Kaschnitz legt Rechenschaft ab. Ihre Dichtung zeugt von Aufrichtigkeit, Mut, beeindruckender Disziplin und schonungsloser Selbstbefragung. Sie überläßt uns ein Werk zeitloser Relevanz.